Hochzeit im echten Leben: Warum Gäste ihr Handy mal auslassen, sollten

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Ein Trend für bewussteres Feiern und authentische Momente

Kennst du das? Du schaust dir nach einer Hochzeit die ersten Bilder an und was siehst du?

Gäste mit dem Handy in der Hand. Beim Einzug. Beim Kuss. Beim Tortenanschnitt.

Und dazwischen das Brautpaar, das vielleicht versucht, ganz im Moment zu sein, aber von 15 Kameras beobachtet wird.

So kann es schnell passieren, dass das Brautpaar abgelenkt ist. Oft werden viele Fotos und Videos gemacht, obwohl man sich eigentlich wünscht, den Moment einfach zu genießen. Und selbst wenn man das möchte: Auch wir greifen fast automatisch zum Handy, weil wir es uns durch soziale Medien angewöhnt haben. Jeder will zeigen, was er erlebt, ob auf Instagram, TikTok oder per Story. Aber dieses ständige Posten, Festhalten, Hochladen, auch wenn es nur für uns selbst ist, nimmt uns ein Stück vom echten Erleben weg. Denn in dem Moment, in dem du dein Handy herausholst, bist du nicht mehr ganz da, sondern fokussierst dich auf das perfekte Bild oder Video. Und so erlebst du den Moment nicht zu 100 %. Dein nächster Schritt ist: bewusst da zu sein und es mitzuerleben, so erlebst du genau was passiert und nimmst viele Dinge mehr wahr, als wenn du durch deine Hand schaust. Denn in dem Moment, in dem du wirklich hinschaust, ohne Filter, ohne Zoom, ohne Gedanken ans perfekte Bild siehst du mehr. Du spürst mehr.

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Close-up von Emotionen

Du nimmst wahr, wie nervös das Brautpaar vielleicht ist. Wie gerührt die Mama weint. Wie leise das Lachen von hinten durch den Raum zieht.

Wie die Musik dich für einen Moment für dich klingt. Was andere Gäste für wundervolle Dinge in dem Moment sagen. Diese Details gehen oft unter, wenn wir zu sehr mit unseren Geräten beschäftigt sind. Denn du kannst durch dein Handy schauen, aber du siehst weniger. Es geht nicht darum, Technik zu verteufeln und schlecht darzustellen. Natürlich sind Fotos schön. Natürlich will man sich erinnern. Aber vielleicht ist es an diesem einen Tag eine gute Idee, dem Moment mehr Raum zu geben als dem Bildschirm. Und wer weiß, vielleicht erinnerst du dich in ein paar Jahren nicht an das Bild, das du gemacht hast, sondern an den Blick, den du eingefangen hast, mit deinen eigenen Augen. Meisten vergisst man Fotos/Video die man gemacht hat und erinnert sich daran, was man gefühlt hat.

Viele kennen den Satz:

„Auf dem Handy sieht es anders aus.“

Ja, weil es in echt oft schöner ist.

Die Stimmung, die Luft, die Atmosphäre, das Lachen, das kannst du nicht einfangen, du musst es fühlen.

Genau deshalb wünschen sich immer mehr Paare:

Eine Hochzeit ohne ständiges Handygeknipse und Selfies.

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Warum „handyfreie Zonen“ so befreiend sein können

Natürlich wollen Gäste Erinnerungen festhalten, das ist menschlich. Aber wenn jede Emotion durch einen Bildschirm gefiltert wird, geht etwas verloren: der echte Moment.

Dafür gibt es Profis.

Ihr habt wahrscheinlich einen oder ein Hochzeitsfotograf: in, die wunderschöne, echte Bilder einfängt, ohne dass jemand das Jawort durch eine Linse erlebt.

Mehr Präsenz, weniger Druck.

Ohne Handy in der Hand schauen Menschen sich wieder in die Augen. Sie klatschen, lachen, weinen live. Es entsteht eine andere Verbindung.

Weniger Stress fürs Brautpaar.

Viele Paare fühlen sich durch all die Kameras beobachtet oder „überwacht“. Ein handyfreier Raum gibt ihnen mehr Freiheit, echt zu sein.

So könnt ihr es charmant kommunizieren:

Niemand will Gäste belehren oder ihnen das Handy verbieten, aber ihr dürft euch wünschen, dass dieser Tag vollkommen erlebt wird.

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Hier ein paar freundliche Ideen:

  • „Wir möchten, dass ihr diesen Tag mit uns fühlt, nicht durch eure Handykameras. Bitte lasst die Fotos unseren Fotografen machen und seid einfach da.“
  • „Unser Wunsch: Mehr echte Umarmungen, weniger Insta-Stories. Lässt euer Handy gern in der Tasche, wir feiern analog.“
  • „Bitte genießt mit uns den Moment – offline und ganz präsent.“
  • „Erlebt diesen wundervollen Tag mit uns vollkommen und ganz real. Legt die Handys für einen Moment beiseite und schenkt dem Hier und Jetzt eure volle Aufmerksamkeit.
  • „Nicht dein Handy bewahrt die Erinnerung, sondern das Gefühl, das du in diesem Moment erlebt hast. Authentische Erinnerungen entstehen nicht auf dem Display“
  • „Heute macht euer Handy Pause, die besten Erinnerungen speichern wir im Herzen, nicht im Speicher.“
  • „Bitte keine Fotos – es sei denn, euer Herz hat eine Kamera“!

Es geht nicht darum, streng zu sein. Sondern bewusst.

Denn am Ende erinnert sich niemand an das perfekte Handyfoto, aber an den Moment, in dem jemand wirklich hingeschaut hat. Man schenkt sich Aufmerksamkeit, nicht nur Likes. Man fühlt diesen Moment komplett ohne Ablenkung und geniest Dießen besonderen Tag als Gast mit.

„Weniger scrollen, mehr fühlen“.

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Jelena Oberbauer-Vitanovic

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